Zur Demontage des Achsblocks müssen zunächst Kotflügel und Reifen demontiert werden sowie das Öl aus Plantengetriebe und Hauptgetriebe abgelassen werden. Der Trecker muss dann Mittig abgestützt werden. Mit Hilfe eines Hubwagens und Paletten kann der Achstrichter anschließend leicht demontiert werden. Ein Lastenkran ist also nicht zwingend erforderlich.




Das Planetengetriebe kann im Anschluss durch das Lösen der Inbusschrauben vom Achstrichtergehäuse demontiert werden.


Auf diesem Bild sieht man die abgenommene Bremstrommel, sowie den Achstrichter wo die Bremsbacken für die Handbremse aufgenommen werden.



Blick in das Innere des Achstrichters und auf die Bremsbacken der Handbremse. Die Ölspuren zeigen, dass die Radialwellendrichtringe vom Getriebe sowie Plantengetriebe undicht waren. Normalerweise sollte in dem Achstricher kein Öl zu finden sein.


Achstrichter mit Verschraubungsfläche des Planetengetriebes. Beide Bolzen wurden neu abgedichtet.


In alle Einzelteile zerlegt.


Antriebswelle. Diese sitzt im Achstrichter. Die oberste Verzahnung greift ins Getriebe und auf der mittleren Verzahnung sitzt die Bremstrommel.


Nachdem der Achstrichter nun zerlegt wurde kann die Hauptbremse vom Getriebeblock demontiert werden. Bei der Demontage vorsichtig sein, da die Federn eine große Zugspannung besitzen.




Um den Dichtring zu tauschen muss der Deckel vom Getriebe abgeschraubt werden. Durch die Dichtmasse, mit der dieser Deckel abgedichtet ist, kann sich dieses als etwas schwieriger erweisen. Am besten schlägt man mit Hilfe eines flachen Meißels vorsichtigin die Trennfuge ohne die Dichtflächen dabei zu zerstören. Bedenken, dass im Getriebe das Differenzial zusammenfällt, muss man nicht haben, solange man jede Seite einzeln vornimmt. Also erst die eine Seite erneuern, dann die andere.
Den Radial-Wellen-Dichtring kann man dann nach innen (also in Richtung inneres Getriebe) herausschlagen.



Blick auf das Getriebe mit abenommenen Getriebedeckel.


Der Deckel oberhalb der Hydraulikpumpe wurde bei unserer Restauration gleich mit abgedichtet.






Deckel vom Getriebe. Dieser Sitzt oberhalb der Hydraulikpumpe und Verdeckt das Schaltritzel von Vorwärts- und Rückwärtsgang.









Auf einer Seite musste das Radiallager im Getriebedeckel getauscht werden.













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Hier wird der Getriebedeckel mit Hilfe einer Getriebedichtmasse von Dirko abgedichtet.


Zusammenbau mit neuem Radialwellendichtring und Silikondichtungsmasse.




Alles wieder zusammengebaut und neu abgedichetet.